Damen Landesliga: 4:2 Sieg beim TSV Schwabhausen-Dittwar
Eine weite Anreise mussten die Damen des TSV 2 am Samstag hinter sich bringen. Ca. 20 km vor Bad Mergentheim musste man sich einfinden. Fast schon gewohnheitsmäßig musste die Aufstellung wieder einmal den Gegebenheiten angepasst werden. Kurz nach dem Anpfiff versuchte der TSV erste Aktionen zu setzen. Doch man musste vorsichtig sein. Ungeschickte Ballverluste in der Vorwärtsbewegung führten zu überfallartigen Kontern der Gastgeberinnen. Begünstigt durch einen Stellungsfehler in der TSV-Defensive waren sie dann auch mit einem Konter erfolgreich (1:0, 14. Minute). Doch anders als in den Begegnungen zuvor ließen die TSV-Damen den Kopf nicht hängen sondern versuchten den Fehler wieder gut zu machen. Nach einem tollen Pass von Elena Mathes genau in den Lauf von Annabelle Bohrdt konnte diese mit links ins lange Eck einnetzen (1:1, 38. Minute). Auf beiden Seiten waren gefährliche Aktionen zu verbuchen, beim TSV immer dann, wenn der Ball mal über mehrere Stationen gehalten und dann erst überlegt gespielt wurde.
Nach der Halbzeit konnte Stürmerin Antje Liebold sich auszeichnen. Das 2:1 schob sie souverän auf Pass von Sarah Böser ein (51. Minute). Leider glichen die Gastgeberinnen keine 10 Minuten später durch eine Torwartfehler wieder aus (2:2, 58. Minute). Doch auch jetzt dachte niemand daran aufzugeben. Zwar lief man immer wieder Gefahr in Konter zu geraten, dennoch versuchte das Team ihr bestes, um das Spiel nach vorne konstruktiv und gefährlich zu gestalten. Auf diese Weise verdient fiel das 3:2 nach einer Ecke. Elena Mathes zirkelte den Ball genau auf den Kopf von Florentine Schlick, die zur erneuten Führung einköpfte (72. Minute). Das Spiel blieb weiter eng. Erst als Antje Liebold im Straßraum zu Fall gebracht wurde, bekam Sarah Böser die Gelegenheit alles klar zu machen. Sie verwandelte sicher zum 4:2 (83. Minute). Wer glaubte damit wäre alles klar, sah sich getäuscht, die Gastgeberinnen gaben nicht auf und markierten noch einen Lattentreffer. Doch mehr ließ die TSV-Defensive um die überragende Theresa Schmaus auf der „Sechs“ dann nicht mehr zu.