Damen Verbandsliga: Knappe Niederlage zum Einstand
Es war nicht zu übersehen: Neu-Trainer Tim Marzenell hatte eine hochmotivierte Truppe aufs Feld geschickt. Davon konnte sich auch gleich mal der Gegner überzeugen. Kaum hatte das Spiel begonnen, hatten die TSV-Damen die erste Topchance. Tamara Siebig legte auf die mitgelaufene Mia Peschke quer, die jedoch die Gästekeeperin nicht überwinden konnte. Danach allerdings übernahm der seit vielen Jahren in der Verbandsliga etablierte Gegner das Ruder. Die TSV-Damen verteidigten engagiert aber nicht immer lückenlos. Das 0:1 fiel folgerichtig in der 17. Minute. In der Folge war es Janine Kappes im TSV-Tor, der schlechten Chancenverwertung der Gäste und dem Einsatz der ganzen Mannschaft zu verdanken, dass es mit diesem Ergebnis in die Pause ging.
In und kurz nach der Pause musste der TSV-Trainer einige Male wechseln. Die Gäste drängten unverändert darauf, das Spiel beim Liganeuling endgültig zu entscheiden. Doch der TSV gab sich nicht auf. Maximale Effektivität nennt man das, wenn der einzige wirklich gefährliche Konter der zweiten Spielhälfte direkt zum Ausgleich führt. Kapitän Antje Liebold schickte Vorjahrestorjägerin Melina Hofmann mit einem schönen Steilpass in die gegnerische Hälfte. Und diese zeigte, dass sie es auch in diesem Jahr kann und erzielte mit einem sehenswerten Heber über die ASV-Torfrau das 1:1 (70. Spielminute). Hagsfeld reagierte darauf mit noch drängenderen Angriffsbemühungen, denen sich die TSV-Damen tapfer erwehrten. Bis in der 78. Spielminute den Gästen dann das Glück zuhilfe kam: Der Nachschuss eines Freistoßes prallte unglücklich von der Torlatte zur Torhüterin ins Tor. In den restlichen Spielminuten gelang es dem TSV-Team wieder, mit kollektivem Einsatz weitere Treffer zu verhindern, jedoch nicht, eigene Akzente zu setzen.
Fazit:
Man hat es den Gästen mit großem Einsatz schwer gemacht. Die Niederlage ist letztlich verdient, das Zustandekommen des entscheidenden Tores aber unglücklich. Auf dieser Leistung kann Coach Tim Marzenell trotzdem sicher aufbauen.
Nächste Woche geht es zur Topmannschaft nach Viernheim, wo es noch einmal richtig schwer werden wird. Danach warten Gegner, mit denen man es aufnehmen muss, möchte man die Klasse halten.