Damen Oberliga: Bittere 4:0 Niederlage beim PSV Freiburg
Freiburg wird sportlich gesehen nicht die Lieblingsstadt der TSV-Damen. Erneut war, diesmal beim PSV, nichts zu holen. Dies lag jedoch am gestrigen Sonntag weniger an der Qualität des Gegners als an dessen Bereitschaft von Beginn an mit hoher Laufbereitschaft und viel Einsatz den widrigen Bedingungen zu trotzen. Die TSV-Damen, verpassten es, ebenso zu starten und kamen auf dem klitschigen Kunstrasen bei durchweg strömendem Regen nie im Spiel an. Freiburg war stets einen Schritt schneller und passte sein Spiel den äußeren Gegebenheiten an. Überwiegend spielten die Gastgeberinnen lange Bälle auf die außen oder nach vorne. Mit diesen hatte dann die TSV-Defensive so ihre Mühe, mehrmals wurden Bälle einfach verfehlt oder rutschten über den Spann. Bei den ersten beiden Gegentoren wurde die TSV-Keeperin Lorena Heinz, die wiederum die erste HZ ran musste, von ihren Vorderfrauen im Stich gelassen. Während der TSV bei beiden Situationen den Gegenspielerinnen nur zuschaute, schaltete Freiburg schneller und brachte die Bälle aufs bzw. ins Tor (18. und 31. Minute).
Da in der Halbzeit auch noch Spielführerin Laura D’Agro angeschlagen raus musste, wechselte Lorena Heinz in die Abwehr und wurde durch die etatmäßige Torhüterin Sara Heuser ersetzt. Das stabilisierte das Team auch vorerst und nach der desolaten ersten Halbzeit ohne Torschuss versuchte sich der TSV nun in Angriffsbemühungen. Auch die eingewechselte Sina Süß sorgte für mehr Leben in der Offensive. Allerdings konnten auch diese Wechsel nicht überdecken, dass das TSV-Team einen schwarzen Tag erwischt hatte. So war auch in Halbzeit zwei keine 100% Torchance zu verbuchen. Die Gastgeberinnen verlegten sich aufs Kontern und taten dies auch stets gefährlich. Das 3:0 war zwar klares Abseits (76. Minute), das 4:0 jedoch gegen aufgerückte TSV-Spielerinnen war ein reguläres Kontertor (87. Minute).
Fazit: Man muss anerkennen, dass der PSV Freiburg gestern einfach besser war und verdient siegte. Aus Sicht des TSV sehr ärgerlich, dass ausgerechnet gegen einen direkten Konkurrenten keiner seine Leistung abrufen konnte. Im nächsten Spiel sind die Vorrausetzungen ungleich schwerer: Am Sonntag, 17.11.2013 um 14 Uhr kommt der KSC an den Kiesteichweg.