TT-Familienturnier beim TSV Neckarau wieder in prächtiger Stimmung
Bereits zum 7. Mal fand am 19.6. das Tischtennis-Familienturnier beim TSV Neckarau statt. Und wie in den Jahren zuvor, waren auch diesmal die Verantwortlichen der TT-Abteilung vollauf zufrieden. „Die Stimmung ist einfach super bei diesem Turnier“, strahlte Constantin Hammer, der bei der zweiten Auflage 2011 noch als Aktiver mit seinem Bruder an diesem Turnier mitgemacht hat, und nun seit Jahren bei der Turnierleitung dabei ist.
11 Familien gingen als 2-er-Mannschaften aus 1 Kind und 1 Erwachsenen an den Start. Je nach Tischtennis-Erfahrung wurden stärkere Spieler oder Spielerinnen sowohl bei den Kindern als auch auf Erwachsenenseite von der Turnierleitung mit handicaps belegt, die es ihnen erheblich schwerer machten. Das konnte eine Gewichtsmanschette am Schlagarm sein, ein Frühstücksbrettchen statt dem gewohnten Schläger, oder eine Augenklappe, die das räumliche Sehen erschwert. So kam es durchaus manchmal zu Spielen, wo die Außenseiter die Favoriten in große Schwierigkeiten bringen oder gar gewinnen konnten. Nach kurzer Zeit kamen die Jugendlichen von sich aus auf die Turnierleitung zu und machten Vorschläge für ihr handicap beim nächsten Spiel.
Dieses Jahr war vorab keine klaren Favoriten auszumachen. Die Vorjahressieger Lars und Rainer Sammet hatten ja als erste Familie sogar den Titel verteidigen können aus dem Jahr 2014. Rainer hatte danach so viel Spaß am Tischtennis entdeckt, dass er seitdem in der TT-Abteilung selber aktiv ist. Familie Sammet war schon 2015 mit 2 Teams angetreten, aber dieses Jahr hatten sie familienintern die Partner getauscht, so dass Lars mit seiner Mutter und Rainer mit seinem älteren Sohn Nicklas spielte. Familie Költzsch, die Vorjahresfinalisten, hatte auch die Besetzung gewechselt: Arthur, letztes Jahr noch als Jugendlicher an der Seite seines Vaters dabei, schlüpfte dieses Jahr in die Rolle des Erwachsenen mit seinem jüngeren, aber deutlich größeren Bruder Jules.
Glückliche Turniersieger wurden Tim Köhl und seine Partnerin Elke, die für seine verhinderten Eltern eingesprungen war. Dafür mussten sie sich aber mächtig ins Zeug legen bis in den Entscheidungssatz des Doppels, um Robin Groden und seinen älteren Bruder Felix im Finale zu besiegen, gegen die sie in der Vorrunde in einem spannenden Spiel verloren hatten. Im „kleinen Finale“ um Platz 3 gewann Lars Sammet mit seiner Mutter gegen Arthur und Jules Költzsch.
Nach der Siegerehrung packten alle beim Aufräumen mit an, so dass die Halle genauso schnell aufgeräumt war wie die Pizzableche aus der TSV-Gaststätte in der Mittagspause.