Damen Landesliga: Niederlage gegen Wiesloch
Mit dem VfB Wiesloch stand den Damen des TSV2 der direkte Verfolger gegenüber. Das wiederum ersatzgeschwächte TSV-Team wollte daher auf keinen Fall die Punkte hergeben. Doch die Gäste zeigten von Beginn an eine engagierte und aggressive Leistung und kauften dem TSV-Team den Schneid zu schnell ab. Die 1:0 Führung durch Elena Mathes in der 29. Minute war zwar ordentlich herausgespielt, aber doch etwas überaschend. Danach legten die Wieslocher Damen einen Gang zu und der TSV konnte nicht folgen. Ohne die alles überragende Carolin Fentz im TSV-Tor, die unzählige eins gegen eins Situationen entschärfte, hätte man mehr Gegentreffer als den Doppelschlag Ende der ersten Halbzeit hinnehmen müssen (1:1/2:1, 43., und 45. Minute). Linksverteidigerin Jasmin Engert grätschte zudem für die ausnahmsweise geschlagene Torfrau noch einen Ball von der Linie.
Der TSV musste sich nach den späten Gegentoren erst einmal wieder berappeln. Der Start in Halbzeit zwei fiel etwas besser aus. Dennoch hatte man weiterhin Schwierigkeiten mit dem kompromisslosen Zweikampfverhalten der Gäste und konnte sich zu oft nicht durchsetzen. So musste zunächst das 3:1 hingenommen werden (61. Minute). Romy Gjadera stellte kurze Zeit später mit einem unglaublichen Distanzschuss aus weit über 20 Metern den alten Abstand wieder her (3:2, 76. Minute). Da Wiesloch leider gelegentlich mit einigen sehr deftigen Fouls über das Ziel hinaus schoss, kam es folgerichtig nach einer weiteren überharten Aktion zu einem Platzverweis gegen die Gäste (78. Minute). Kurzzeitig witterten die TSV-Damen ihre Chance auf den Ausgleich. Doch die zaghaften Bemühungen wurden nur wenige Minuten später durch einen Konter wieder zunichte gemacht (4:2, 84. Minute).
Fazit: Das TSV-Team präsentierte sich zu lethargisch und lies sich zu keinem Zeitpunkt auf den Kampf der Wieslocherinnen ein. Daher geht die Niederlage absolut in Ordnung. Dem nächsten Spiel gegen Diedesheim, ebenfalls einen starken Gegner, wird eine Änderung der Einstellung vorausgehen müssen. Umstellungen und urlaubende Spieler alleine können keine Ausrede sein. So jedenfalls wird man auch gegen Diedesheim nicht bestehen können.